Sichere Anwendung

  • Ökotoxikologische Unbedenklichkeit
  • Kontrollierte Mobilität
  • Wasserrechtlich genehmigungsfähig
Nano?

Bei dem Begriff „Nanopartikel“ werden of negative Assoziationen geweckt. Aluminiumoxid-oder Titandioxid-Nanopartikel aus Sonnencreme z.B. stehen im Verdacht, sich im menschlichen Gewebe anzureichern. Doch diese Art Nanopartikel wird im Größenbereich um 100 nm oder kleiner hergestellt.Dadurch könnten sie tatsächlich theoretisch bestimmte Gewebe durchdringen.

Die Nano- und Mikropartikel (NMP) zur Grundwasserssanierung von Intrapore liegen aber in einer ganz anderen Größenordnung. Unsere NMPs haben Größen zwischen ca. 800 und 1800 nm, befinden sich also bereits im Bereich der Mikropartikel. In dieser Größenordnung finden sich auch zahlreiche geogene, also in der Umwelt natürlicherweise vorkommende Partikel. Tatsächlich findet ein Großteil der natürlichen geologischen Stoffströme über die Mikropartikel statt: Eisen(II) aus anoxischen Grundwasserleitern flockt in Vorflutern zu Ferrihydrit-Nano- und Mikropartikeln aus, gelöstes Sulfid reagiert im Grundwasser mit Eisen zu amorphen Eisensulfiden oder Pyriten im Mikrobereich.

Auch die Intrapore NMP basieren auf diesen natürlich vorkommenden Verbindungen. So können wir der Umwelt mir Ihren eigenen Stoffen gegen menschengemachte Kontaminationen helfen.

Minerals are more complex than previously thought because of the discovery that their chemical properties vary as a function of particle size when smaller, in at least one dimension, than a few nanometers, to perhaps as much as several tens of nanometers. […] This recognition is broadening and enriching our view of how minerals influence the hydrosphere, pedosphere, biosphere, and atmosphere.

– Michael Hochella Jr. et al. (2008), Science Vol. 319

Geprüfte Sicherheit bei Material und Mobilität

Alle unsere Materialien wurden in langjährigen und internationalen Studien geprüft. Unabhängige Experten aus führenden Universitäten und Forschungszentren haben unsere NMP zahlreichen Tests und Untersuchungen unterzogen. Die Ergebnisse:

  • Alle unsere NMP bestehen ausschließlich aus auch geogen vorkommenden Grundmaterialien wie Eisen und Kohlenstoff.
  • Sie wurden wissenschaftlich unabhängig in über 20 ökotoxikologischen Testsystemen erfolgreich auf Unbedenklichkeit geprüft.
  • Zusätzlich setzen wir ökologische Übersichtsuntersuchungen (GroundCare) an unseren Standorten ein, um negative Auswirkungen auf die Umgebung ausschließen zu können.
  • Die Injektionen unsere Materialien werden von den zuständigen Wasserbehörden geprüft und genehmigt.
  • Während der Injektion wird die Ausbreitung der NMP sorgfältigst überwacht.
  • Eine unkontrollierte Verbreitung ist durch die Einstellung der Trägersuspension auf die Geochemie am Standort ausgeschlossen. Entsprechende Voruntersuchungen wurden in großskaligen Testaquiferen u.a. am VEGAS im EU-Projekt NANOREM durchgeführt.
  • Nach der Injektion lagern sich die NMP irreversibel an die Bodenmatrix an. Dort reagieren sie mit den Schadstoffen und werden dabei verbraucht. Die entstehenden Verwitterungsprodukte sind nach einer gewissen Zeit kaum noch von der natürlichen Bodenstruktur zu unterscheiden.