Schnelleinstieg

Mit unserer partikelbasierten Boden- und Grundwassersanierung können zahlreiche Schadensbilder sicher und nachhaltig – auch unter bebautem Gelände – saniert werden. Welche Schadstoffe bereiten Ihnen Probleme?

Unser Verfahren:
Die partikelbasierte in situ Grundwasser-Sanierung.

Wir injizieren Suspensionen aus reaktiven oder adsorptiven Mikropartikeln in kontaminierte Grundwasserleiter. Die Partikel reagieren mit den Schadstoffen vor Ort, tief im Boden, und bauen sie dadurch ab. Im Prinzip ganz einfach. Im Detail hoch anspruchsvoll. Und unglaublich spannend.

Jeder Standort hat seine Besonderheiten, jede Kontamination ist anders: Für die zielgerichtete und maßgeschneiderte Anwendung unserer Partikel-Suspensionen werden die Standortgegebenheiten hochaufgelöst erfasst und in einem konzeptionellen Standort-Modell zusammengeführt. Nur so können wir die Bereiche mit den höchsten Belastungen und die Hauptverlagerungspfade identifizieren. Diese drei Komponenten – hochaufgelöste Standorterkundung mit Intrasense®, Datenintegration im konzeptionellen Standortmodell und die anschließende in-situ Anwendung zur Eliminierung der Kontamination bilden unser integriertes Intrapore-System.

Minimal invasiv – maximal wirksam: Die partikelbasierte Grundwasser-Sanierung

Im 21. Jahrhundert ist die Verfügbarkeit von sauberem Wasser eine globale Herausforderung. Mit der partikelbasierten in situ Sanierung leistet Intrapore einen Beitrag für den globalen Zugang zu sauberem Wasser und gesunden Böden.

Selbst wenn die Standorte schwer zugänglich sind, die Schadstoffe komplex und alle konventionellen Verfahren versagen – unsere Sanierungsmethode funktioniert. Hervorragend. Und schonend und sicher für Umwelt und Menschen dazu.

Wir haben 5 Produkte entwickelt, um alle relevanten Grundwasserbelastungen behandeln zu können: als oxidatives oder reduktives Reagens, als Adsorptions-, Anreicherungs- oder redoxaktives Fällungsmittel. Ziel ist immer eine Eliminierung oder Immobilisierung der Schadstoffe, so dass der Abstrom unbelastet ist.

Typische Grundwasserbelastungen, die mit unseren Produkten behandelt werden können, sind BTEX, PAK, MKW oder die CKW. Auch Schwermetalle können wir in situ immobilisieren. Ein ganz besonderer Fokus liegt bei Intrapore auf den PFAS, für die wir eine eigenes Produkt entwickelt haben, die Intraplex® Spezialaktivkohle.

 

Dafür werden die Mikropartikel in ihren kolloidalen Injektions-Suspensionen bei Bedarf individuell an den Standort angepasst. Unser Anspruch ist, die Partikel-Anwendung so zielgenau wie möglich durchzuführen. Die Hot-Spots der höchsten Schadstoffkonzentrationen und deren Haupt-Verlagerungspfade sind dabei in unserem Fokus.

Der Erfolg unserer Anwendung gibt uns Recht. Inzwischen haben wir über 100 Standorte in ganz Europa erfolgreich mit unserer Methode behandelt.

Aquacarb – unser neues Forschungsprojekt

Essen, August 2024. Um unsere bewährte Intraplex® Spezialaktivkohle zur in situ PFAS-Immobilisierung weiterzuentwickeln, haben wir uns mit dem Helmholtz-Umweltforschungszentrum Leipzig und der Bergischen Universität Wuppertal zusammengetan. Es geht in Aquacarb darum, die Adsorptionszonen so zu regenerieren, dass im Prinzip unbegrenzte Lebensdauern erreicht werden können. Über Laborversuche, Mesokosmen-Experimente und einen Pilotversuch wollen wir die Regeneration entwickeln und unter Feldbedingungen so testen, dass wir danach in die  Anwendung gehen können. Wir freuen uns auf drei spannende Jahre mit unseren Projektpartnern!

Mit Mitteln der Europäischen Union und des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert.

Unsere Partner