Vorteile

Sicher und nachhaltig:  redoxstöchiometrische Kalkulation der Injektionsmengen über die Schadstoffgehalte bewirkt langanhaltende Depotwirkung.

Gezielt und zuverlässig:  exakte Abstimmung von Partikelmix, Injektionsmedium und -verfahren zur gezielten Einbringung der Partikel in die kritischen Bereiche des Schadens.

Minimal invasiv: Anwendung auch unter bebautem und genutztem Gelände durchgeführt möglich, Kosten für das Auskoffern von Boden oder eine anlagenintensive Wasserhaltung entfallen.

Mit der Injektion unserer patentierten NMP erreichen wir eine exakte und nachhaltige Behandlung der kontaminierten Grundwasserleiter. Wir wählen die erforderlichen intrarem® Nano- und Mikropartikel (NMP) aus und konfigurieren sie individuell für den jeweiligen Standort. Dabei stehen uns mehr als 20 verschiedene Nano- und Mikropartikel zur Verfügung, die in 5 Verfahren gebündelt sind.Die NMP wirken dabei als oxidatives oder reduktives Reagens, als Adsorptions-, Anreicherungs- oder redoxaktives Fällungsmittel. Ziel ist immer die Eliminierung oder Immobilisierung der Schadstoffe.

Die Transportreichweiten im Untergrund betragen partikel- und standortabhängig bis zu 20 m. Die NMP-Anwendung wird so zielgenau wie möglich durchgeführt. Im Fokus stehen dabei die Hot-Spots der höchsten Schadstoffkonzentrationen und deren Hauptverlagerungspfade.

Mit unseren intrarem® NMP können wir Abstromsicherungen erstellen, Herd- und Fahnensanierungen durchführen, Pump & Treat-Anlagen unterstützen oder Brunnen schützen – so, wie es der Standort erfordert.

Das Verfahren wird bisher vor allem bei Grundwasserschäden mit chlorierten Kohlenwasserstoffen angewendet. Unter geeigneten Bedingungen kann es sich durch eine hohe Effektivität und eine kurze Sanierungsdauer auszeichnen.

– Umweltbundesamt, Datenblatt Nanoprodukte

Das Verfahren beginnt, nach der hochaufgelösten Standorterkundung mit intraSense® und der Anwendungsplanung mit intraView®, mit der Bereitstellung und Konditionierung der Partikelsuspensionen am Standort. Die dafür erforderliche Anlage benötigt eine Arbeitsfläche von weniger als 10 Quadratmetern.

Die Injektionen erfolgen über Direct Push oder die Filterstrecken bestehender Brunnen und Messstellen. Der Vorgang ist in der Regel innerhalb weniger Tage abgeschlossen.

Während der Injektionen werden die umliegenden Messstellen kontinuierlich mit verschiedenen Verfahren überwacht, um die Ausbreitung des Injektionsmediums und der Partikel verfolgen zu können.

Im Aquifer breiten sich die Partikel während der Injektion innerhalb des gewünschten Radius aus. Dies ist über eine Modifizierung der Oberflächenbeschichtungen und Injektionsmedien gezielt kontrollierbar. Eine Verblockung des Porenraums findet nicht statt.

Anschließend lagern sich die Partikel irreversibel an die Aquifermatrix an – der Schadstoffabbau kann beginnen.

Vorteile der in situ NMP-Grundwassersanierung