Über Intraplex®

Intraplex® ermöglicht die Installation hocheffizienter PFAS-Adsorptionsbarrieren innerhalb weniger Tage, mit einer bis zu 98-prozentigen Schadstoffreduzierung und einer Adsorptionslebensdauer der Barriere von mehreren Jahrzehnten. Die Kosten dafür können dabei bis zu 70% unter den Kosten herkömmlicher Pump & Treat-Systeme liegen.

  • Schnelle und dauerhafte In situ Immobilisierung von PFAS
  • Hervorragende Adsorptionskapazität gegenüber PFAS.
  • Wirkungsdauer von mehreren Jahrzehnten.
  • Optimale Mobilität im Untergrund bei Injektionen.
  • Unabhängig wissenschaftlich validiert
  • Höchste Qualität der Aktivkohle.
  • Zertifiziert für die Trinkwassergewinnung.
  • Ökotoxikologisch unbedenklich.
  • Praxiserprobt und Made in Germany.

Eigenschaften von Intraplex®

Patente DE10314489, DE102005054666
EP 2334608 B1
Spezifische Oberfläche bis zu 1.600 m2/g
Partikelgröße ~ 1,5 µm
Konzentration ~ 200 g/L Konzentrat
Bestandteile
  • Aktivkohle in kolloidaler Suspension
  • (in situ) Wasser

Intraplex® Aktivkohle für die PFAS-Sanierung

Die PFAS-Sanierung stellt höchste Anforderungen an die In situ Materialien. Mit der Intraplex® Aktivkohle bietet Intrapore eine kolloidal stabilisierte Suspension, die direkt in den kontaminierten Grundwasserleiter injiziert wird.

Die Aktivkohle in der Suspension wurde in dedizierten Forschungs- und Entwicklungsprojekten für die Adsorption von PFAS optimiert. Sie hat eine extrem hohe Oberfläche, die speziell für die Adsorption von PFAS konditioniert wurde. Das Material wurde bereits erfolgreich in großskaligen Feldanwendungen eingesetzt und von den Behörden im Rahmen der örtlichen Wasser- und Umweltvorschriften problemlos zugelassen.

Entwickelt für

  • Schnelle und anhaltende Adsorption von PFAS (Carbon- und Sulfonsäuren) zur langfristigen Immobilisierung von Schadstofffahnen.
  • Kann in situ als kolloidal stabilisierte Suspension durch Direct-Push-Verfahren oder Injektion in bestehende Grundwassermessstellen eingebracht werden.
  • Langfristige, nahezu irreversible Adsorption von PFAS unter typischen Bedingungen.
  • Einsetzbar für Fahnen- und Herdsanierung.

Anwendungsbeispiel:
Internationaler Flughafen

Auf dem Internationalen Flughafen wurde im Rahmen eines Pilot-versuchs eine Adsorptionsbarriere in einem stark mit PFAS kontaminierten Grundwasserleiter etabliert. Der Sanierungseffekt wurde durch den Vergleich von 3 anstromigen und 3 abstromigen Grundwassermessstellen (Ost, Mitte, West) über einen Zeitraum von etwa einem Jahr bewertet.

Die PEAS-Konzentrationen im Zufluss schwankten im Mittel zwischen ~40 – 90 μg/L. Abgesehen von geringfügigen hydrogeologischen Störungen konnte eine Reduktion der PEAS-Konzentration um ~95% erreicht werden, von rund 10.000 ng/L auf ~ 100 ng/L.

Anwendungsbeispiel:
Ehemaliger Militärflughafen

Auf einem ehemaligen Militärflughafen in Deutschland wurde Intraplex® (kolloidale Aktivkohle) in einen mit PFAS kontaminiertem Grundwasserleiter injiziert.

Unmittelbar nach der Injektion sanken die PFAS-Konzentrationen im Grundwasser von etwa 1.200 ng/L auf <100 ng/L.

Es wird erwartet, dass die Wirkungsdauer der Adsorptionsbarriere im Bereich von mehreren Jahrzehnten liegt.

Unabhängiger wissenschaftlicher Vergleich

PFAS-Adsorptionskapazität

Die funktionalisierte Aktivkohle von Intrapore für die Adsorption von PFAS weist im Vergleich zu anderen am Markt verfügbaren Produkten eine deutlich höhere Kapazität für PFOS auf.

Die maximale Beladung von Intraplex liegt bei 100 mg PFOS pro 1 g Aktivkohle. Das verglichene Produkt hat eine Beladung von nur 23 mg PFOS pro 1 g Aktivkohle (siehe obere Abbildung).

Auch der Adsorptionskoeffizient, der ein Maß für die Affinität des Adsorbats (z.B. PFOS) für das adsorbierende Material ist, ist bei Intraplex fünfmal höher (siehe Abbildung rechts).

Dies bedeutet, dass für eine Adsorptionswirkungsdauer von 10 Jahren bzgl. PFOS fünfmal weniger Intraplex Aktivkohle benötigt wird.

Bei weniger stark adsorbierenden Substanzen wie PFBA dürfte dieser Vorteil von Intraplex sogar noch größer sein und bei etwa 2 bis 3 Größenordnungen liegen.

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