Über TRAPOX®

TrapOx® reduziert effektiv persistente organische Schadstoffe im Grundwasser – durch eine Kombination aus Sorption an einem eisenausgetauschten Zeolith („TRAP“) und einer katalytischen Fenton-Reaktion („OX“). Dadurch entsteht eine reaktive Zone im Grundwasserleiter, in der Schadstoffe angereichert und abgebaut werden.

Zielschadstoffe

Durch die Injektion von Zeolith-Mikropartikeln als Suspension in den Grundwasserleiter können verschiedene organische Stoffe behandelt werden. Unsere Hauptziele sind MKWs, MTBE und ETBE, Phenole, PAKs  und halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Dichlormethan und Chlorbenzole. Auch nitroaromatische Verbindungen wie TNT können behandelt werden.

Gründe für TRAPOX®

  • Schnelle und nachhaltige Behandlung von persistenten Schadstoffen
  • Hochgradig adsorptiv und reaktiv 
  • Fortgeschrittene ISCO
  • Regeneration der reaktiven Zone möglich

Eigenschaften von TRAPOX®

Patente entwickelt vom UFZ Leipzig

exklusive Lizenz von Intrapore

Spezifische Oberfläche ~ 600 m²/g
Partikelgröße ~ 0,5 µm
Konzentration ~ 10 g Partikel L-1
Bestandteile
  • eisenausgetauschte Zeolithe
  • Wasserstoffperoxid
  • Wasser

Zweistufiger Prozess

  1. Die Eisen-Zeolith-Matrix wird in den Grundwasserleiter injiziert und bildet eine stabile Barriere, die die Schadstoffe zurückhält. 
  2. Anschließend wird Wasserstoffperoxid (H2O2) injiziert und durch einen Katalysator im Adsorber aktiviert, wodurch hochreaktive Hydroxylradikale (OH-) entstehen. Diese Radikale bauen die Schadstoffe ab.

Fenton Reaktion

Die Fenton-Reaktion ist das Prinzip, auf dem TrapOx® basiert. Sie ermöglicht die Bildung von hochreaktivem OH-, das die Schadstoffe abbaut.

Anwendungsbeispiel

Im Bereich einer Autobahntankstelle wurden aufgrund unterirdischer undichter Lagertanks erhöhte Konzentrationen von BTEX, MKWs, MTBE und ETBE im Boden und Grundwasser festgestellt.

TrapOx® war die Lösung, um die Schadstoffe dauerhaft unter den Grenzwert zu senken und die Ausbreitung der Schadstofffahne zu verhindern.

Ergebnisse

  • Drastischer und dauerhafter Rückgang der Konzentration
  • Nach der H2O2-Injektion sanken die Schadstoffkonzentrationen von 1.000 bis 10.000 μg/l auf Werte unter den gesetzlichen Grenzwerten.

Schadstoffkonzentrationen

Die Abbildungen zeigen den Rückgang der MTBE-und ETBE-Konzentrationen nach den TrapOx®-und H2O2-Injektionen. Die Behandlung ist hochwirksam, auch für MKWs.

Labor Tests

Die Wirksamkeit von TrapOx® als zuverlässige und nochwirksame Technologie zur in-situ Sanierung von kontaminiertem Grundwasser wird auch durch Labortests bestätigt.

(A) Abnahme der Schadstoffkonzentration mit zunehmender TrapOx®-Partikelkonzentration und (B) zeitaufgelöste Abnahme der Schadstoffkonzentration mit TrapOx®-Partikeln(10 g/L Partikel, Adsorptionszeit 24 h, 8 g/L Oxidationsmittel, V = 30 mL; Analyse mittels GC-MS).

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